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DSL (Digital Subscriber Line) ist das Zauberwort beim Internet-Zugang. Modem war gestern, und über ISDN (Integrated Services Digital Network) redet heute auch keiner mehr. Was fast ein bißchen ironisch ist, immerhin kommt das “network”, also die Netzwerk-Idee beim Einrichten eines DSL-Anschlusses, genau daher. Aber letzten Endes geht es darum, daß DSL schneller ist, größere Datenmengen verarbeiten kann und anderen Kommunikationstechniken, wie Telefon oder Fax, nicht in die Quere kommt. Informieren Sie sich hier über DSL und seine Möglichkeiten, die neuesten Trends und was man sonst noch wissen muß.

Konstante Überwachung der Daten ist unzulässig

8. Dezember 2011 Keine Kommentare

Verletzungen des Urheberrechts durch so genanntes filesharing sind immer wieder Anlaß für Gerichtsurteile. Sei es die Bestimmungen des Urheberrechts allgemein oder die Weigerung von Providern, Kundendaten herauszugeben. Meist soll mit einem Gerichtsbeschluß die Kooperation der Internet-Anbieter erzwungen werden, die Daten ihrer Kunden zu speichern und Dritten zur Verfügung zu stellen.
Jetzt wurde allerdings von einem Gericht festgestellt, daß Internet-Provider nicht allgemein zur Überwachung gezwungen werden können. Das heißt im Klartext, Anbieter müssen den Datenverkehr nicht filtern und auch nicht auf rechtswidrige Inhalte überprüfen. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, daß eine solche Total-Kontrolle des Datenverkehrs eines Providers unzulässig ist. Im konkreten Fall ging es um Urheberrechtsverletzungen in Belgien. Der Rechte-Inhaber wollte per Gerichtsbeschluß den Provider zwingen, filesharing seiner Kunden zu unterbinden. Hierfür hätte jedoch ein Sperr- und Filter-System eingerichtet werden müssen, welches konstant den gesamten Netzverkehr des Providers überwacht und kontrolliert. Die Richter am EuGH entschieden, daß eine solche Voll-Überwachung rechtswidrig ist. Zum einen reiche nicht der Generalverdacht der Verletzung des Urheberrechts, sondern es müsse ein konkreter Fall vorliegen. Zum anderen wird mit einem Filter- bzw. Sperr-System in die Rechte der Kunden des Providers eingegriffen. Da persönliche Daten betroffen sind, zum Beispiel IP-Adressen, wäre dies ein Eingriff in die Privatsphäre der Nutzer. Die Sperrung von Verbindungen oder Webadressen andererseits wäre nach Ansicht der Richter ein Eingriff in das Recht auf freien Informationsaustausch.

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Keine Breitband-Verpflichtung in Deutschland

5. Dezember 2011 Keine Kommentare

Der Breitband-Universaldienst ist nun doch nicht Gesetz. Bei der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes sind die entsprechenden Bestimmungen herausgenommen worden. Universaldienste sind Dienste, die universell jedem Bürger zur Verfügung gestellt werden müssen. Dies wird jeweils per Gesetz so festgelegt; dazu gehören zum Beispiel Wasser-, Strom- und Telefonanschluß. Der schnelle Internet-Zugang für ganz Deutschland muß nun auf andere Weise gelöst werden.
Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) hatte sich gegen den Breitband-Universaldienst als “bürokratisches Monstrum” ausgesprochen. Er hätte den Ausbau der Anschlüsse in Deutschland eher behindert als gefördert. Statt dessen geht es jetzt darum, Alternativen zum klassischen DSL-bzw. Breitband-Zugang zu entwickeln und auszubauen. Ein Großteil der Anstrengungen wird hier auf den Ausbau der LTE-Technik verwendet werden. LTE ist mobiles Internet – statt unterirdisch per Kabel werden hier die Funkmasten des Mobilfunk-Netzes zur Datenübertragung genutzt. Mit einem entsprechenden Adapter lassen sich auch “normale” Computer (nicht nur Mobil-Telefone) damit mit dem Internet verbinden. LTE ist derzeit  der Favorit zum Erschließen der so genannten weißen Flecken, Ortschaften und Regionen, die aufgrund technischer Voraussetzungen nicht mit einem klassischen DSL-Anschluß ausgestattet werden können.

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Transferraten auf dem Prüfstand

2. Dezember 2011 Keine Kommentare

Seit neuestem müssen Internet-Provider ihre Mindestgeschwindigkeiten bei der Datenübertragung angeben. Mit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes wurde dies gesetzlich vorgeschrieben. Höchstgeschwindigkeiten lassen sich aufgrund technischer Voraussetzungen nicht immer einhalten, ohne daß der Anbieter daran schuld hätte. Zumindest müssen nun aber die Mindest-Transferraten vom Anbieter eingehalten werden.
Gleichzeitig startet die Europäische Kommission eine europa-weite Studie zu Breitband-Geschwindigkeiten. Insgesamt werden 10.000 so genannte Whiteboxen an Privat-Haushalte in ganz Europa verteilt. Diese messen den Internet-Verkehr der Nutzer, das heißt die technischen Details der jeweiligen Breitband-Verbindung: Transferraten, Latenzzeiten, Stream-Qualität, DNS-Auflösung, etc. Dabei werden die persönlichen Daten der Teilnehmer, wie IP-Adressen oder welche Webseiten besucht wurden, nicht erfaßt. Wer an der Studie teilnehmen will, kann sich unter www.samknows.eu registrieren.
Die Ergebnisse werden regelmäßig auf der Website der Studie veröffentlicht und die Teilnehmer erhalten monatlich einen Testbericht. Nach Ende der zweijährigen Studie will die Kommission damit einen umfassenden Überblick zur Breitband-Versorgung in Europa erarbeiten und dabei auch gleich eine Qualitätsprüfung durchführen.

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Fernsehen per Internet – mit DSL

20. November 2011 Keine Kommentare

Digital und aus dem Netz – IP-TV macht es möglich. Die Idee ist nicht ganz neu, wird aber immer mehr zum großen Trend. Das Prinzip ist dasselbe wie bei “Voice over Internet Protocol” (VoIP) – Datensätze werden übers Internet verschickt. Internet Protocol Television eben, IP-TV. Alles, was es dazu braucht, ist eine vernünftige Internet-Verbindung. DSL oder noch besser VDSL sollte es schon sein, ansonsten hat man eher Standbilder denn ordentliches Seh-Vergnügen. Aber mit dem immer weiter ausgebauten Breitband-Netz in Deutschland ist das auch kein Problem mehr.
IP-TV ist aber nicht normales Internet-Fernsehen, wo man seine Sendungen im Browser-Fenster auf dem Rechner anschaut. Hier wird nicht einfach ein zweiter (Fernseh-)Bildschirm an den Computer zu Hause angeschlossen. Von der Mechanik funktioniert es genau so wie ein Satelliten-Fernseh-Anschluß: Kabel vom DSL-Anschluß in den Receiver und vom Receiver in den Fernseher. Und schon kann es losgehen.
Auch hier gibt es schon die ersten Wunderwerke der Technik. Sogenannte Hybrid-Fernseher, die sowohl “normales Fernsehen” ermöglichen als auch IP-TV. Ausgerüstet mit einer Netzwerk-Buchse oder einem WLAN-Modul sind diese Fernseh-Geräte für beide Arten von TV ausgestattet. Qualitativ steht das Fernsehen aus dem Internet den althergebrachten Methoden in nichts nach. Es gibt jede Menge Sender, wer will auch in HD-Auflösung, dazu Radio-Sender und zusätzliche Funktionen des Receivers. Mittlerweile haben mehrere DSL-Anbieter das IP-TV im Programm und für ganz besondere Sparfüchse gibt es das sogenannte Triple-Play: Internet-Anschluß, Telefonie und Fernsehen aus einer Hand. Wer ganz viel Zeit übrig hat, kommt auch noch in den Genuß der Online-Videotheken. Sei es das sogenannte video-on-demand, das heißt, Sendungen der Fernsehsender des IP-TV bzw. die Videodienste der DSL-Anbieter, oder richtige “Videotheken”, bei denen man sich online einen Film anklickt und dann gleich gucken kann.

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26 Millionen Breitband-Anschlüsse – Tendenz steigend

17. November 2011 Keine Kommentare

Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom gab es Anfang des Jahres 26 Millionen Breitband-Anschlüsse in Deutschland. Der Großteil entfällt dabei auf den schnellen DSL-Anschluß, ca. 23 Mio.; der Rest sind Breitband-TV-Kabel-Anschlüsse und Glasfaser. Zum Ende des Jahres sollen es insgesamt 28 Millionen Anschlüsse werden. Das ist eine Zuwachsrate von 6 Prozent; DSL- und TV-Breitband werden zu gleichen Teilen davon profitieren. Und wenn es doch nicht für den eigenen Anschluß reicht, gibt es ja DSL-Alternativen. “Derzeit werden die letzten weißen Flecke auf der Breitband-Landkarte durch hoch leistungsfähige Mobiltechnologien wie LTE geschlossen”, so Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder. “Damit stehen den Verbrauchern künftig eine ganze Reihe von Breitband-Alternativen zur Verfügung.”
Aber Anschluß allein ist ja nicht alles. Schnell darf es ja auch sein. Dementsprechend rechnet der Verband mit weiterführenden Ideen. Zuerst soll natürlich erstmal die Grundversorgung mit Breitband-Anschlüssen in Deutschland abgesichert sei. Dann jedoch wird der Ausbau der Geschwindigkeiten in Angriff genommen werden müssen. Erwartet wird, daß in drei Jahren ca. drei Viertel aller angeschlossenen Haushalte über einen Internet-Zugang mit einer Datenrate von mindestens 50 M/bits verfügen.

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Haus-Notrufe jetzt auch über VoIP

14. November 2011 Keine Kommentare

Von wegen technik-scheu: Letztes Jahr gab es mehr Internet-Nutzer bei den Senioren als bei den Jugendlichen. Eine Online-Studie von ARD und ZDF stellte fest, daß von den Internet-Surfern in Deutschland um die 5,3 Millionen mittlerweile über 60 Jahre alt sind. Die 14- bis 19-jährigen dagegen sind nur mit 5 Millionen Nutzern vertreten. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn sich immer mehr Senioren auch für einen DSL-Anschluß zu Hause entscheiden. Da hat man  Internet-Zugang inklusive Internet-Telefonie in einer Hand und braucht sich nicht noch mit verschiedenen Anbietern und mehreren Anschlüssen herumärgern. Dementsprechend nutzen auch immer mehr Kunden von Haus-Notruf-Diensten die Voice-over-IP (VoIP)-Technik fürs Telefonieren.
Leider hat der Fortschritt aber auch einen Nachteil – die Technik ist an Strom gebunden. Fällt dieser aus, geht der Computer nicht mehr und auch der Hausnotruf übers Internet bleibt stumm. Was natürlich ausgerechnet bei Bedürftigen oder Pflegefällen nicht zulässig ist. Dafür gibt es nun aber Abhilfe. CareTech, eine schwedische Firma, hat ein Haus-Notruf-Gerät entwickelt, welches unabhängig vom heimischen Computer oder Internet-Router funktioniert. Das CareIP ist bei der Zentrale immer online gemeldet. Fällt der Strom oder das Netz aus, wird die Hausnotruf-Zentrale automatisch benachrichtigt. Selbstverständlich funktioniert der eigentliche Notruf weiterhin. Verbindungen zur Zentrale werden über ein eigenes IP-Protokoll hergestellt. Und für den Fall, daß alle Stricke reißen, hat das Gerät auch noch ein GSM-Mobilfunk-Modul mit Handykarte (ohne Grundgebühr) eingebaut. Damit kann dann per Mobil-Netz eine Verbindung zur Hausnotruf-Zentrale aufgebaut werden.
Eine weitere gute Neuigkeit ist, daß die Pflegekassen dieses Hausnotruf-Gerät für Internet-Telefonanschlüsse bezuschussen. Es ist offiziell in den sogenannten Pflegehilfsmittelkatalog eingetragen; damit werden die Kosten, zumindest teilweise, von der Kasse übernommen.

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DSL-Anbieter müssen IP-Adressen nicht speichern

11. November 2011 Keine Kommentare

Filesharing, also das “Weitergeben von Dateien”, taucht immer wieder in der Fachpresse auf. Es gibt unzählige Tauschbörsen im Internet, in denen Nutzer Dateien hochladen, die sich andere kostenlos wieder herunterladen können. Wenn es sich bei diesen “Dateien” jedoch um Werke handelt, die dem Urheberrecht unterlegen (z.B. Musik-CDs oder Filme), ist das filesharing natürlich illegal. Jetzt hat sich erneut ein Gericht damit auseinandergesetzt. Vor dem LG München wurde eine einstweilige Verfügung gegen einen DSL-Provider beantragt – dieser sollte die IP-Adressen von Kunden speichern, denen vorgeworfen wurde, illegal Filme hochzuladen. Der Vorwurf (und der Antrag der Verfügung) kamen vom Inhaber der Urheber-Rechte an den Filmen. Auf diese Weise sollten die Nutzer-Daten sichergestellt werden, um sie später zur Strafverfolgung zu nutzen. Berufen hat sich der Rechte-Inhaber dabei auf den § 101 des Urheberrechtsgesetzes, der eine Auskunftspflicht vorsieht – DSL-Provider müssen Auskunft über die zum illegalen filesharing verwendeten IP-Adressen geben.
Das Münchener Gericht hat die einstweilige Verfügung jedoch abgelehnt, wie auch schon vorher in ähnlichen Fällen die OLGs in Frankfurt und Hamm. Die Begründung: § 101 beinhaltet nur die Pflicht zur Auskunft, nicht die Erlaubnis zur Datenspeicherung. Die DSL-Provider müssen demnach zwar Auskunft geben, dürfen aber die Nutzer-Daten, wie zum Beispiel IP-Adressen, nicht speichern. Das wäre ein Eingriff in die Rechte der DSL-Kunden.
Die Richter haben dabei durchaus bemerkt, daß eine Auskunftspflicht ohne Möglichkeit der Speicherung etwas sinnlos erscheint. Sie sind aber der Meinung, daß dies eine “Regelungslücke” ist. Sprich: Das Problem muß vom Gesetzgeber gelöst werden, nicht von den Gerichten.

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Optimales DSL für zu Hause (4)

2. November 2011 Keine Kommentare

DSL ist in den letzten Jahren zum Synonym für schnelles Internet geworden. Wir alle hätten es gern und in den meisten Fällen ist das auch kein Problem. Mitunter stellt man aber fest, daß gar nicht soviel DSL in der Leitung drin ist, wie beim Vertrag vorne draufsteht. Das kann mehrere Gründe haben. Zum einen könnte es am Anbieter und den technischen Voraussetzungen vor Ihrer Haustür liegen – die Distanz zwischen Verteiler und Hausanschluß, das Alter der Verteiler und Kabel, die Anzahl der Nutzer am Verteiler, etc. Zum anderen könnte die Ursache aber auch an Ihren Geräten und Einstellungen liegen. Wir geben Ihnen hier ein paar einfache Tips und Tricks, mit denen Sie Ihre DSL-Verbindung aufs Optimum tunen können.

WLAN-Kanal ändern

WLAN ist toll. Keine Kabel mehr, ungebunden in der ganzen Wohnung oder im Haus ins Internet – immer da, wo man es gerade braucht. Die Vorteile sind klar auf der Hand. Leider werden die Vorteile mitunter aber auch zum Nachteil: WLAN ist so beliebt, daß immer mehr Nutzer auf einen kabellosen Internet-Zugang umsteigen. Jeder mit seinem eigenen Router und dem dementsprechenden Funknetz. Welches wiederum das WLAN des Nachbarn in Mitleidenschaft ziehen kann. Gerade in dichtbesiedelten Gegenden oder – viel dichter dran – im eigenen Mietshaus kann es durchaus dazu kommen, daß die diversen Funknetze der einzelnen Router sich gegenseitig behindern. Router sind in der Regel auf bestimmte Kanäle voreingestellt. Wenn also ein paar Router von demselben Hersteller dicht beieinander ans Werk gehen, nutzen sie dieselben Kanäle und behindern sie sich so gegenseitig. Einfach mal beim Nachbarn nachfragen oder mit einer entsprechenden Software prüfen, welche Funknetze bzw. Kanäle gerade in der Umgebung aktiv sind. Danach am Router einen anderen Funkkanal wählen. Damit entgehen Sie dem Andrang auf diesen Kanälen und haben mehr von Ihrer DSL-Geschwindigkeit.

WLAN-Router ändern

Ähnlich wie bei den Modems ist auch beim WLAN ein Router nicht gleich Router. Gerade wenn der verwendete Router schon ein bißchen älter ist, kann es durchaus sein, daß er einfach nicht mehr mithalten kann. Da können Sie einen superschnellen DSL-Anschluß und alles haben – wenn die Peripherie-Geräte nicht besser können, dann kommt auch nicht mehr an. Falls Sie also ein älteres Modell verwenden, kann es sich durchaus lohnen, einen neuen Router zu verwenden. Dieser kann zumindest die neuen Standards verarbeiten und so Ihre DSL-Geschwindigkeit aufrecht erhalten. Mitunter reicht es aber auch schon, die sogenannte Firmware des jetzigen Routers zu erneuern. Das geht über die Webseite des Herstellers. Es ist nicht ganz dasselbe wie ein niegelnagelneuer Router, sorgt aber dennoch für bessere DSL-Geschwindigkeiten.

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Optimales DSL für zu Hause (3)

29. Oktober 2011 Keine Kommentare

DSL ist in den letzten Jahren zum Synonym für schnelles Internet geworden. Wir alle hätten es gern und in den meisten Fällen ist das auch kein Problem. Mitunter stellt man aber fest, daß gar nicht soviel DSL in der Leitung drin ist, wie beim Vertrag vorne draufsteht. Das kann mehrere Gründe haben. Zum einen könnte es am Anbieter und den technischen Voraussetzungen vor Ihrer Haustür liegen – die Distanz zwischen Verteiler und Hausanschluß, das Alter der Verteiler und Kabel, die Anzahl der Nutzer am Verteiler, etc. Zum anderen könnte die Ursache aber auch an Ihren Geräten und Einstellungen liegen. Wir geben Ihnen hier ein paar einfache Tips und Tricks, mit denen Sie Ihre DSL-Verbindung aufs Optimum tunen können.

WLAN richtig aufstellen

WLAN ist eine prima Einrichtung für fast alle Gelegenheiten. Man muß sich um keine Kabel mehr Gedanken machen. Ungebunden und frei vom Schreibtisch kann man einfach überall mal eben auf die Datenautobahn auffahren. Dafür wird in der Regel ein entsprechender Router verwendet. Dummerweise ist dieser nicht immun gegen mehrere Hindernisse, die sich in jeder Wohnung oder jedem Haus finden lassen. Am ehesten werden WLAN-Signale des Routers blockiert durch Stahl und Wasser, also Stahlträger in der Wand oder Wasserleitungen. Auch Holzvertäfelungen und Fußbodenheizungen können die Leistung des WLAN-Routers beeinträchtigen. Und das verringert natürlich die DSL-Geschwindigkeit, die einem dann zum Internet-Surfen zur Verfügung steht. Aber dem läßt sich ganz einfach abhelfen. Zum Beispiel den Router nicht auf den Boden, sondern ins Regal stellen. Oder einfach einen halben Meter links oder rechts vom jetzigen Standort plazieren.

WLAN ausschalten

Wie gerade erwähnt, gibt es viele Dinge, welche die Leistung des WLAN-Routers negativ beeinträchtigen können. Da kann es mitunter sinnvoll sein, seine DSL-Geschwindigkeit einmal nicht mit dem WLAN zu prüfen. Das WLAN deaktivieren und den Computer einfach mal per Kabel an das DSL-Modem anschließen. Bei der Gelegenheit können Sie auch gleich den Anschluß an der ersten Telefondose hinter der Haustür ausprobieren und Ihre DSL-Messung noch einmal vornehmen. Auf diese Weise können Sie sicher sein, die optimalen Bedingungen für eine Feststellung der DSL-Geschwindigkeit zu haben. Wenn Ihr DSL jetzt so funktioniert wie es eigentlich geplant war, dann liegt es am WLAN und Sie können dementsprechend die Geräte optimal neu aufstellen.

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Optimales DSL für zu Hause (2)

25. Oktober 2011 Keine Kommentare

DSL ist in den letzten Jahren zum Synonym für schnelles Internet geworden. Wir alle hätten es gern und in den meisten Fällen ist das auch kein Problem. Mitunter stellt man aber fest, daß gar nicht soviel DSL in der Leitung drin ist, wie beim Vertrag vorne draufsteht. Das kann mehrere Gründe haben. Zum einen könnte es am Anbieter und den technischen Voraussetzungen vor Ihrer Haustür liegen – die Distanz zwischen Verteiler und Hausanschluß, das Alter der Verteiler und Kabel, die Anzahl der Nutzer am Verteiler, etc. Zum anderen könnte die Ursache aber auch an Ihren Geräten und Einstellungen liegen. Wir geben Ihnen hier ein paar einfache Tips und Tricks, mit denen Sie Ihre DSL-Verbindung aufs Optimum tunen können.

Einstellungen prüfen

Stecker vom DSL-Anschluß in den PC gesteckt, Computer angemacht und schon wird losgesurft im Internet… Wenn’s doch nur so einfach wäre, wären vielen von uns die grauen Haare erspart geblieben. Damit Sie überhaupt Internet-Zugang haben und dementsprechend Ihren DSL-Anschluß optimal nutzen können, müssen die Einstellungen der Netzwerkkarte im PC auch die richtigen sein. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht auch noch Meister im Computer-Reparieren werden. Meist sind die Voreinstellungen bereits optimal für den Gebrauch der Datenautobahn eingestellt und Änderungen sollte der Profi unternehmen. Also erst alle anderen Hinweise und Tips ausprobieren, bevor Sie sich an die Einstellungen wagen.

Anzahl der Rechner prüfen

DSL-Geschwindigkeiten werden am jeweiligen Rechner gemessen, der die Internet-Verbindung hat. Dafür gibt es verschiedene Webseiten, die eine solche Messung online kostenfrei zur Verfügung stellen. Für den Fall, daß sich mehrere Rechner einen Internet-Zugang teilen, benutzt man in der Regel einen sogenannten Router und meist auch ein WLAN. So bewegt sich jeder Rechner meist kabellos unabhängig von den anderen auf der DSL-Datenautobahn. Das hat allerdings den Nachteil, daß sich auch all die Rechner die Internet-Geschwindigkeit an diesem einen DSL-Anschluß teilen. Wenn jetzt die Messung für die DSL-Geschwindigkeit an einem Rechner vorgenommen wird, während noch ein oder zwei oder mehr Computer am Anschluß, drückt das natürlich die DSL-Zahlen. Deshalb sollte die DSL-Rate geprüft werden, wenn nur ein Computer am  Router angemeldet ist, um eine korrekte Messung zu bekommen.

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DSL-Zugang zum schnellen Internet

Schnell, schneller, DSL. Ein DSL-Anschluß ist fast wie eine Standleitung ins Internet, denn normales Telefon oder auch ISDN sind weiterhin frei verfügbar und werden vom DSL nicht beeinträchtigt. Das ergibt natürlich völlig neue Möglichkeiten für die Datenverarbeitung und –vermittlung. Mit dem Kollegen telefonieren, während man noch schnell ein Fax verschickt und nebenbei die Emails checkt. Alles kein Problem; alles ganz schnell. Die Einrichtung eines DSL-Anschlusses ist auch kein technisches Wunderwerk mehr. Analoge Telefonleitung, ein Splitter und ein DSL-Modem ist alles, was man braucht. (Bei ISDN-Leitungen ist statt des Modems ein NTBA nötig.) Wer ohne Kabel am PC sitzen will, nimmt natürlich noch den WLAN-Router. Und schon geht's los. Schnell, schneller, DSL.