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Archiv für März, 2012

Frankfurt/Main ab jetzt mit LTE

23. März 2012 Keine Kommentare

“2012 wird das LTE-Jahr und wir machen in Frankfurt den Anfang”, meint Bruno Jacobfeuerborn, Technikchef der Telekom, und beschreibt damit eines der größten Vorhaben dieses Jahr für das Unternehmen. Insgesamt hundert Städte will der Internet-Provider an das LTE-Netz in Deutschland anschließen. Köln machte im vergangenen Jahr den Anfang; jetzt ist die Mainmetropole an der Reihe.
LTE wird als Mobilfunk der 4. Generation bezeichnet. In Regionen, in welchen herkömmliches DSL aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen nicht machbar ist, wird immer öfter LTE als Alternative zu DSL verbaut. Der Vorteil ist einfach, daß für LTE keine großartigen Kabelarbeiten vorgenommen werden müssen. Lediglich die bisherigen Mobilfunk-Masten müssen leicht aufgerüstet werden, und schon ist Internet in DSL-Geschwindigkeit für unterwegs möglich.
Wer das LTE-Netz nutzen will, braucht lediglich einen so genannten LTE-Speedstick. Dieser wird einfach per USB mit dem Rechner verbunden. Sämtliche Software, die benötigt wird, ist bereits auf dem Stick aufgeladen.

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Vorratsdatenspeicherung war wirkungslos

20. März 2012 Keine Kommentare

Als das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung vor knapp 5 Jahren beschlossen wurde, standen Verbrechensbekämpfung und Terrorismus-Verfolgung ganz oben auf der Liste der Gründe. Die Telekommunikationsdaten von ganz normalen Bürgern seien essentiell in der Lösung und Verhinderung von kriminellen und terroristischen Akten, hieß es seinerseits. Im März 2010 wurde das entsprechende Gesetz dann vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Nach Meinung der Richter verstieß es gegen die Grundsätze der Verfassung. CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hatte kurz vor der Entscheidung des Verfassungsgerichts noch lauthals gewarnt: “Sollte das Gericht das Gesetz verwerfen, werden viele Täter nicht mehr überführt werden können. Die Terrorhelfer sind hochkommunikativ und konspirativ, wir brauchen den Datenzugriff.”
Im vergangenen Jahr hatte das Max-Planck-Institut eine Studie angefertigt, welche sich mit der Verwendung von gespeicherten Telekommunikationsdaten und der Erfolgsquote bei der Verbrechensbekämpfung auseinandersetzte. Die Ergebnisse waren seinerzeit nicht großartig bekannt gemacht worden, da sie konkret den Ideen der sogenannten Experten widersprachen. Kurz gesagt: Es spielt keine Rollen, ob die Tele-Daten gespeichert werden oder nicht. Es wurden in der Zeit, als das Gesetz gültig war und angewendet wurde, nicht mehr Terror-Anschläge verhindert als sonst auch. Und die Aufklärungsquote bei Straftaten änderte sich auch nicht. Die Studie faßt das Ergebnis einwandfrei zusammen: “(Es) liegen im Übrigen keinerlei Hinweise dafür vor, daß auf Vorrat gespeicherte Verkehrsdaten in den letzten Jahren zur Verhinderung eines Terroranschlags geführt hätten.”

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Kommunales Breitband über Satellit

17. März 2012 Keine Kommentare

Ein schneller Internet-Zugang ist mehr als nur bequem. Für den Privatgebrauch reicht in der Regel ein klassischer DSL-Anschluß, aber für alle Arten von Gewerbe müssen entsprechende Bandbreiten her. Heutzutage geht nichts mehr ohne das Internet; dementsprechend sind alle möglichen Geschäftszweige auf eine Anbindung an die Datenautobahn angewiesen. Nachdem die Regierung allerdings den Breitband-Universaldienst abgelehnt hat, liegt es nun an der Wirtschaft, die Republik mit Internet-Anschlüssen zu versorgen. Das Problem dabei ist, daß es mitunter für die Internet-Anbieter nicht immer lukrativ genug ist, auch die letzten Gemeinden mit einem vernünftigen DSL- oder Breitband-Anschluß zu versorgen. Darunter leiden nicht nur die Privat-Nutzer, sondern auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen in den betroffenen Kommunen.
Für genau solche Gemeinden gibt es jetzt aber Hoffnung. Die “STG Kommunikation” aus Bochum stellt auf der CeBIT dieses Jahr ein einfaches aber wirkungsvolles Stück Technologie vor – DSL-Internet-Anschluß per Satellit. Hierbei werden die schon vorhandenen Telefonleitungen im Ort genutzt, die schon vorhandenen Verteiler-Stationen werden um ein DSLAM erweitert, welches wiederum mit einer Satelliten-Schüssel bestückt ist. Auf diese Weise können angeschlossene Haushalte mit bis zu 8 Mbit/s durchs Web surfen.
Kommunen können mit dieser Idee gleich mehrfach gewinnen. Zum einen können Gemeinden endlich in den Genuß von vernünftigen DSL-Geschwindigkeiten kommen, ohne weiter auf die traditionellen Anbieter warten zu müssen. Zum anderen gibt es die Mglichkeit auf Fördermittel. Da die Satelliten-Lösung für die gesamte Kommune als Infrastruktur-Projekt gilt, können Fördermittel von Bund und EU dafür beantragt werden. Welches den DSL-Ausbau wiederum erheblich verbilligen dürfte. Kommunen, die sich für diese Satelliten-Lösung interessieren, können mit STG Kommunikation unter dsl-ausbau@satspeed.de Kontakt aufnehmen.

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Wie man schnell, einfach und von überall ins Internet kommt

8. März 2012 Keine Kommentare

Wer oft unterwegs ist kennt das Problem: Laptop und Smartphone sind eingepackt, doch am Reiseziel gibt es keinen Internetzugang. Abhilfe schafft hier ein mobiler Internetzugang. Doch um Zugang zum Internet zu erlangen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man mobiles Internet für Smartphones nutzen. Zum anderen kann jedoch auch ein Net- oder Notebook zum Surfen genutzt werden.

Surfen mit dem Handy

Nachdem mobiles Internet für Smartphones in letzter Zeit immer beliebter wird, bieten viele Anbieter immer günstigere Angebote an, um Zugang zum Surfen zu erlangen. Zunächst benötigt man hierfür jedoch ein geeignetes Handy. Die günstigsten Smartphones, mit denen man sich mit dem Internet verbinden kann gibt es für 200 Euro und mehr. Die teureren Highend-Geräte können jedoch bis zu 500 Euro und mehr kosten. Wer sich jedoch ein gebrauchtes Gerät zulegt, kann hier bereits sparen.

Günstig oder flexibel?

Dazu sollte man sich zunächst klar werden, ob man einen günstigen Vertrag, mit dem man jedoch nicht besonders flexibel ist, haben möchte. Oder ob es lieber die Prepaidkarte sein soll, mit der man eine Grundgebühr umgeht, jedoch nicht besonders günstig surfen kann.
Zunächst gilt: um herauszufinden, was geeigneter ist, sollte man sich daran orientieren, was man mit dem Smartphone tun möchte. Wer nur ein wenig chatten möchte, ohne Bilder zu versenden oder ab und zu die Emails abruft und beantwortet, sollte sich Prepaid zulegen. Diese kann je nach Bedarf aufgeladen werden und verlangt keine monatliche Grundgebühr. So kann man also auch mal in den Urlaub fahren ohne eine Grundgebühr für nichts zahlen zu müssen.
Anders sieht es jedoch bei einem Vertrag aus. Einmal abgeschlossen hat man bei den meisten Anbietern, die gleichen Konditionen bis zum Ende nach 24 Monaten. Dafür sind sie allerdings oft geeigneter für Vielsurfer, da man so auch Flatrates ganz nach Bedarf erwerben kann.
Hier sollte man jedoch besonders auf die Drosselung achten, da einige Anbieter ihren Kunden den Internetzugang gänzlich kappen, sobald sie an die Grenze des Freivolumens gelangen.
Seit neustem bieten jedoch auch einige Prepaidanbieter Möglichkeiten an um Datenflatrates zu buchen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.mobiles-internet-flatrates.de.

Mehr Möglichkeiten mit dem Laptop

Wem das Handy zum Surfen nicht genügt, der muss mobiles Internet für Smartphones nicht nur mit dem Handy nutzen, sondern es auch am Computer verwenden. Dazu benötigt man zunächst einen Surfstick. In der Regel gibt es diese in Kombination mit der abgeschlossenen Datenoption vom Anbieter oder auch für kleines Geld im Elektromarkt. Hierbei sollte jedoch abgeklärt werden, ob die Nutzung des Surfsticks in Verbindung mit der Datenoption überhaupt zulässig ist. Hat man beides beisammen, sollte man vor dem Verreisen nur nicht vergessen ein geeignetes Programm auf den Pc zu laden, mit dem man sich mit dem Internet verbinden kann.

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Keine Sperre für Filesharer

4. März 2012 Keine Kommentare

“Den Internetzugang zu blockieren, ist keine Option für die Bundesregierung”, erklärt Hans-Joachim Otto (FDP), parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Damit steht fest, wie in Deutschland mit so genannten Filesharern umgegangen werden wird.
Filesharing ist ein weltweites Problem. Der illegale Tausch von Daten und Dateien übers Internet verletzt Urheberrechte und kostet die Betroffenen richtig Geld. Die Diskussion darüber wurde wieder entfacht durch die Schließung des Tausch-Portals “Megaupload” und die anschließende Verhaftung des Betreibers Kim Schmitz. Filesharer gibt es so ziemlich überall; allerdings sind die Strafen in jedem Land unterschiedlich. Was beispielsweise in Frankreich verboten ist, ist in den Niederlanden erlaubt, und ähnliches. In Deutschland dürften die Strafen allerdings weniger drakonisch ausfallen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage ist derzeit in Arbeit, so Otto, und soll in den nächsten Monaten vorgelegt werden. “Ich gehe davon aus, daß wir zu einer Art Stufenmodell kommen, daß auch aus datenschutzrechtlicher Sicht akzeptabel ist”, erklärt der Politiker.

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TKG-Novelle mit Neuerungen für Internet-Kunden

1. März 2012 1 Kommentar

Im März tritt nun endlich die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) in Kraft. Bundesrat und Bundestag einigten sich letzten Monat und machten so den Weg für die Neuregelung frei. Die wichtigsten Neuerungen für Internet-Kunden sind ein Sonderkündigungsrecht und Regelungen zur Mindestlaufzeit.
Bislang haben sich Internet-Provider immer gesträubt, die Verträge vorzeitig zu kündigen; jetzt müssen sie nachgeben. Für den besonderen Fall, daß ein Kunde umzieht und der Provider am neuen Wohnort die vereinbarten Leistungen nicht erbringen kann, darf der Kunde von einer Sonderkündigung Gebrauch machen. Wenn die Internet-Geschwindigkeit in der neuen Wohnung also geringer ist als vorher, kann der Vertrag beendet werden.
Sollte der Provider aber “mit umziehen”, der Vertrag also bestehen bleiben, läuft der Vertrag normal weiter. Die Mindestlaufzeit fängt nicht wieder von vorne an bei einem Wohnortwechsel.
Und wer seinen DSL-Provider wechselt, bekommt innerhalb eines Tages seinen Anschluß wieder freigestellt. Internet-Kunden müssen innerhalb von 24 Stunden wieder angeschlossen sein. Für den Fall, daß die Übergabe länger dauert, aus welchen Gründen auch immer, muß der “alte” Anbieter für den Internet-Anschluß weitersorgen, bis die neue Verbindung steht.

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